Bücher

Du öffnest ein Buch - das Buch öffnet Dich

KLAUSUR MIT DIR SELBST

Ungewöhnliche Fragen und Blickwinkel auf die momentane Lebenssituation

Wenn man herausfinden möchte, was man wirklich im Leben will und sich mal Zeit für neue Blickwinkel der momentanen Lebenssituation nehmen kann, sollte man sich unbedingt eine kleine Auszeit gönnen und sich einige Tage aus dem Hamsterrad verabschieden. Ob es sich um eine Reflexion des vergangenen Jahres handelt, oder eine Neuausrichtung im beruflichen oder privaten Bereich, diese Selbstbesinnung kann man sehr kreativ und ungewöhnlich erleben. Durch ungewohnte Aufgaben, Fragen und Übungen werden bisherige Denkmuster durchbrochen und geben viel Raum für neue Antworten und Perspektiven.

Reflexion - Selbstbesinnung - Neuausrichtung

Leseprobe

Das halbvolle Glas Wasser

Während eines Seminars schritt die Referentin durch den Veranstaltungsraum. Als sie ein halb gefülltes Glas mit Wasser hochhielt, erwarteten die Teilnehmer die bekannte Frage: „Ist dieses Glas halb leer oder halb voll?“ 

Stattdessen fragte sie mit einem Lächeln: „Wie schwer ist dieses Glas?“

Die Antworten schwankten zwischen „200 g“ und „500 g“. Die Referentin erläuterte: „Das absolute Gewicht spielt keine Rolle. Es hängt davon ab, wie lange ich es halten muss. Halte ich es für eine Minute, ist es kein Problem. Wenn ich es eine halbe Stunde halten muss, werde ich Schmerzen im Arm verspüren. Muss ich es einen ganzen Tag halten, wird mein Arm taub. Das Gewicht des Glases ändert sich nicht, aber umso länger ich es halte, als desto schwerer werde ich es empfinden.“

Sie fuhr fort: „Stress ist wie dieses Glas mit Wasser. Müsst ihr Stress nur über eine kurze Zeit aushalten, wird das bei euch keine sonderlichen Spuren hinterlassen. Aber je länger ihr dem Stress ausgesetzt seid, desto mehr wird dadurch eure psychische und physische Gesundheit leiden, bis ihr schließlich nicht mehr könnt.

Unternehmt ihr selbst nichts gegen den Stress, so wird es euer Körper für euch tun. Und das ist dann meist eine sehr schmerzliche Erfahrung.

Deshalb ist es so wichtig, das Glas regelmäßig abzustellen, um neue Kraft zu tanken.“

Deshalb solltest Du ein bis zwei Mal im Jahr aussteigen und eine Klausur mit Dir selbst durchführen.

Zeit ist eines der wertvollsten Dinge in Deinem Leben, deshalb denke daran, Zeit für Dich selbst einzuplanen. Es gibt viele gute und wichtige Gründe, um jährlich einige Tage in eine Art Klausur zu gehen. Sei es deine eigene Gesundheit, die Suche nach dir selbst oder dass du einfach mal Abstand vom stressigen Alltag nehmen möchtest. 

Sicher kennst Du das Gefühl, ständig nach neuen Zielen und Möglichkeiten für Dein berufliches Weiterkommen zu suchen. Du besuchst Seminare, liest Bücher über Selbstmanagement, wie man  seine Ziele durch hilfreiche Strategien erreichen kann. Brainstormings alleine für Dich oder mit Kollegen und Mitarbeitern in der Firma werden auch öfter durchgeführt. 

Ich war auch jahrelang auf dieser Schiene unterwegs. Immer wieder spürte ich, dass sich meine Leiter an der falschen Lebensmauer befand. Ich stellte mir laufend die gleichen Fragen und bemerkte, dass keine richtig neuen Impulse aufkamen. Es wurde stressig und gleichzeitig auch langweilig. 

Doch der „Zufall“ brachte mich auf völlig neue Wege. In den achtziger Jahren kaufte ich einen alten VW-Campingbus. Natürlich ging es mit Familie an die schönsten Orte in Deutschland und wir genossen das Gefühl von Freiheit. Irgendwann kam ich an den  Punkt, wo wieder das Nachdenken über die nächsten Jahre und meine Rolle darin aufkamen. Dann las ich  von Paul Watzlawick (österr. Philosoph 1921-2007) das Zitat: „Wenn Du immer wieder das tust, was Du immer schon getan hast, dann wirst Du immer wieder das bekommen, was Du immer schon bekommen hast. Wenn Du etwas Anderes haben willst, musst Du etwas Anderes tun! Und wenn das, was Du tust, Dich nicht weiterbringt, dann tu etwas völlig Anderes, statt mehr vom gleichen Falschen!“

Da machte es PENG! Was konnte ich also auf der Suche nach mir  und neuen Ideen für meinen beruflichen und privaten Weg anders machen? Jetzt kam der VW-Camper ins Spiel. Ich packte mir ein paar Bücher ein und fuhr an den Neckar bei Heidelberg und zwar

alleine. Drei Tage wollte ich dort ganz für mich sein und nach neuen Blickwinkeln suchen und sie natürlich auch finden. Das klappte schon ganz gut, denn ich kam auf völlig neue Ideen, wie ich das nächste Jahr einrichten wollte. Doch so ganz glücklich war ich noch nicht. Ich schaute in den Büchern nach Möglichkeiten, welche Fragen jetzt für mich wichtig sein könnten. Das kostete Nerven und Zeit. Ich wünschte mir ein zusätzliches Buch, wo einfach nur ungewöhnliche Fragen (denk an Watzlawick: „Wenn du etwas Anders haben willst....“) und Methoden leicht zu finden sind. Das hat mir die Jahre immer wieder gefehlt. 

In dieser Leseprobe möchte ich Dir eine Möglichkeit zeigen, welche Fragen Du Dir in Deiner Klausur stellen kannst. Ausgesucht habe ich die 

Sieben Fragen an Deine Seele

Atme ein paar Mal tief durch, und löse Deine inneren Anspannungen. Spüre, wie positive Energie Deinen Körper durchströmt. Denke über Dein Leben und die Rolle die Du darin spielst nach. Schaue Dir die nachstehenden Fragen an. Erforsche Deine Seele und lausche auf ihre Antworten. Öffne Dich – sei im Interesse Deiner Seele so ehrgeizig wie möglich. Wenn Du soweit bist, schreibe die Antworten nieder, nur ein oder zwei Stichpunkte pro Frage. Lass Dir Zeit und beantworte die Fragen nicht oberflächlich im vorbeigehen(lesen)

1. Trittst Du für das ein, woran Du glaubst?

2. Berücksichtigst Du Deine weibliche und männliche Energie in gleichem Maße?

3. Was könntest Du tun, um Deiner Seele mehr Raum zu geben?

4. Was würde Deine Seele wirklich beflügeln?

5. Was noch?

6.  ...und was sonst noch – etwas worüber Du noch nie mit jemanden gesprochen hast?

7. Was könntest Du anders machen, um Deine Seele anzusprechen?

Hier kannst Du das Buch bestellen


Die Benjamin-Franklin-Methode

Wie persönliche Veränderung wirklich gelingt.

Benjamin Franklin war ein nordamerikanischer Erfinder, Schriftsteller, und Staatsmann. Um seine persönlichen Schwachstellen umzuwandeln, stellte er dreizehn Lebensregeln auf, die er als wichtig erachtete und Woche für Woche befolgte. So konnte er binnen dreizehn Wochen seine Liste durchgehen und sie viermal im Jahr befolgen. Diese Methode lässt sich besonders gut in die heutige Zeit integrieren. Sie bietet die Möglichkeit sich ständig zu verbessern und sein eigenes Ich zu leben.

Leseprobe

Vorsätze - Wer kennt das nicht?

Silvester – ein neues Jahr beginnt und natürlich hat man wie üblich auch seine neuen Vorsätze. Es wird wieder Zeit,einige Dinge anders zu machen oder neu in das Leben zu integrieren. Doch nach wenigen Wochen merken wir, wie uns der Alltag und die alten Gewohnheiten wieder in unser inneres Bonsai-Bäumchen zurückholen wollen – und meist schaffen sie es auch.

Aber es ist ja nicht nur am Jahresanfang so. Wie oft fallen wir im Leben in ein Loch und haben das Gefühl orientierungslos zu sein. Sobald unsere Energie es wieder zulässt, nehmen wir uns vor ENDLICH unser Leben zu verändern. Man liest ein gutes Buch, schaut eine interessante Dokumentation im Fernsehen, entdeckt ein tolles Zitat im Internet und findet so einige neue Sichtweisen für das weitere Leben. Die Biographie eines Menschen, der einem etwas bedeutet, inspiriert dazu, neue Inhalte, Werte, Ziele und Wünsche in sein Leben einzufügen. Aber vieles davon bleibt dann wieder auf der Strecke.

Jetzt kommt jemand daher und bietet die Benjamin-Franklin-Methode an. Noch eine Methode, welche Dir die Erfüllung Deiner Wünsche versprechen will? Nein, diese Methode macht nichts für Dich.

Bist Du jetzt enttäuscht?

Nicht die Methode macht etwas für Dich. Nur Du machst es – nur Du kannst diese Veränderungsarbeit umsetzen und erfolgreich in Dein Leben integrieren. Die Benjamin-Franklin-Methode ist lediglich eine sehr wirksame Unterstützung, wirklich Dein Leben zu verändern. Sie zeigt Dir einen Weg auf – gehen muss Du ihn alleine. Du bist und bleibst die Person, die ins Handeln kommt.

Ernüchternd für Dich?

Wieso nur, schaffen wir es nicht, einen neuen Weg durchzuhalten? Wieso gewinnen immer wieder unsere inneren Wächter, die keine Veränderungen unserer alten Gewohnheiten zulassen wollen?

Solltest Du Dich jetzt mit

dieser Methode beschäftigen?

Wenn Du ein Mensch bist, der sich immer weiterentwickeln möchte und dem das Wort Möglichkeiten etwas bedeutet – dann ja!

Es gibt sicher in Deinem Leben Momente, in der Du Dir wünschst, bestimmte Glaubensmuster abzulegen und loszulassen. Andere Glaubensmuster, welche Dir viel nützlicher sein könnten, liegen aber in Dir verborgen. Eventuell kennst Du sie sogar, traust Dich aber nicht, sie leben zu lassen. Dann gibt es noch Muster, die sehr versteckt in Dir sind. Diese zu ent-decken ist eines der Hauptziele dieses Buches.

Wenn Du das Wort MÖGLICHKEITEN magst,

wirst Du diese Methode lieben

Ich hatte in meinem Leben so einige Situationen, in denen ich nicht mehr wusste, in welche Richtung es weiterlaufen wird. Wie so viele andere, habe ich Bücher gelesen oder bin auf verschiedenen Seminaren gewesen. Einige Themen waren sehr hilfreich, doch der Big-Point für mein Leben war nie dabei, oder ich habe ihn nicht erkannt.

Irgendwann las ich die Autobiographie von Benjamin Franklin. Darin war unter anderen eine Methode von ihm erklärt, die mich energetisch sehr ansprach. Sie war so ganz anders, als die bisherigen Möglichkeiten. Sie bot eine recht einfache und kreative Veränderungsstruktur an. Ich war wieder in der Phase, mir Gedanken über einen neuen Lebensabschnitt zu machen. Meine Werte waren mir völlig abhanden gekommen. Teilweise kannte ich sie nicht mal. Ich hatte nie den richtigen Plan, endlich meinen neuen Weg zu gehen.

Beim lesen der Benjamin Franklin Biographie, lernte ich mich neu kennen. In mir fand eine positive Wandlung statt.

 

Dann probierte ich diese Methode aus...

und sie veränderte mein Leben komplett. Da die Zeiten sich ja ändern, modernisierte ich die Methode und integrierte sie in die neue Zeit. Geistig stellte ich mir mein weiteres Leben als eine breite Straße vor, an deren Seiten Leitplanken aufgebaut waren.

Energetisch standen sie für meine Werte und Glaubensmuster. Durch diese ungewöhnliche Methode begleiten sie mich noch heute und geben mir Geleitschutz auf meinem Lebensweg.

Franklin weist darauf hin, das es nicht ausreicht, vollkommen tugendhaft zu sein, um uns vor dem Straucheln zu bewahren. Die gegenteiligen Gewohnheiten müssten abgelegt, Vorteilhafte dafür erworben und gefestigt werden. Zu diesem Zweck erfand er diese Methode. So fasste er dann von dreizehn Tugenden alles zusammen, was ihm zu jener Zeit als notwendig oder wünschenswert einfiel, und gab jeder Tugend (Regel) einen kurzen Lehrsatz, welcher die Ausdehnung ausdrückte. Da es seine Absicht war, sich all die Gewohnheiten anzugewöhnen, hielt er es für gut, seine Aufmerksamkeit zu zersplittern, indem er nicht alle auf einmal versuchte, sondern sein Augenmerk immer nur auf eine der Tugenden richtete – bis er alle dreizehn erreichte. Er nahm sich vor, auf jede dieser Regeln der Reihe nach eine Woche achtzugeben. Wenn er auf diese Weise bis zur letzten der dreizehn Regeln kam, konnte er in dreizehn Wochen einen vollständigen Kurs und in einem Jahr vier Kurse durcharbeiten.

Ist das nicht wunderbar? Ein Kurs, der nur für Dich bestimmt ist, ein Kurs, den Du selbst zusammengestellt hast. Du glaubst gar nicht, wie viel Spaß zusätzlich damit verbunden ist.

Nachdem ich diese Methode von Franklin kennengelernt hatte, probierte ich es dann selbst aus. Natürlich mussten die Regeln für mich moderner und auf mich zugeschnitten sein.

Ich suchte nach Möglichkeiten (mein Lieblingswort), um meine Lebensregeln mit Inhalten zu füllen. Ich stelle Dir einige Hinweise in diesem Buch vor. Sicher wirst Du für Dich interessante Themen finden, welche Du vielleicht gerade jetzt brauchen könntest.

 

 

Hier kannst Du das Buch bestellen  (Neuauflage ab November 2024 lieferbar)


Der Zauberspiegel

Möglichkeiten Dir neu zu begegnen

Im Einklang mit sich selbst und der Umwelt zu sein, ist die größte Sehnsucht der Menschen. Vielleicht spürst Du, dass in Dir noch viele unerforschte Geheimnisse darauf warten, entdeckt zu werden. Nach dem Motto: Ändere Dein Leben - Erfinde Dich neu, lernt der Leser in drei kreativen Stufen der Veränderung:

>  Wer bist Du ohne Beeinflussung von außen?

>  Können Deine Ziele und Wünsche Dich ernst nehmen?

>  Erkennst Du die Big-Points in Deinem Alltag?

Ein Buch mit vielen Übungen, Metaphern, Tests und Motivation.

Leseprobe

Alles ist relativ

Kennst Du den Unterschied zwischen einem Optimisten und einem Pessimisten?

Der Optimist glaubt, er lebt in der besten aller Welten- und der Pessimist befürchtet das dies wahr ist!

Optimisten glauben auch, dass Weiterbildung und Weiterentwicklung unabdingbar für den privaten und geschäftlichen Erfolg sind.

Leben ist Veränderung – Oder?

Dieses Buch beschäftigt sich mit Reflexionen und Veränderungen – persönlichen Veränderungen. Ist Dir schon einmal aufgefallen, dass die meisten Menschen ziemlich schwerfällig auf Veränderungen reagieren? Das Leben ist Veränderung – und das ist was TOLLES! Es wäre doch langweilig, wenn alles immer gleich bliebe.

Die Angst vor dem Ungewissen

Wenn wir alles machen wie bisher, fühlen wir uns sicherer, weil wir das Ergebnis einigermaßen vorhersehen können. Wenn wir etwas verändern möchten, oder sogar unser ganzes Leben, ist es hilfreich, mit kleinen aber wichtigen Dingen anzufangen. Neuen Sichtweisen eine Chance zu geben gehört sicher zu einer positiven Veränderung dazu. 

Dieses Buch wird und kann nicht die absolute Lösung sein. Er ist eine Möglichkeit von vielen. Deshalb stelle ich Dir am Anfang des Buches Sharon vor. Du kennst Sharon nicht? Sharon erinnert mich immer wieder daran, wie relativ Situationen in unserem Leben sein können. Stellen wir doch mal Alternativen gegenüber. Wie sieht die Waagschale aus? Das Lachen eines Kindes, der Duft einer Blume, die Schönheit einer Landschaft. Wiegt das nicht wesentlich mehr, als die vielen grauen Momente, die vielleicht gar nicht so grau sind, wie sie auf den ersten Blick erscheinen?

Aber zurück zu Sharon. Sie schrieb einen Brief an Ihre Eltern:

Liebe Mutter und lieber Vater,

seit ich Euch verlassen habe, um auf das College zu gehen, habe ich Euch nicht mehr geschrieben und ich entschuldige mich dafür, dass ich das Schreiben vernachlässigt habe. Ich werde Euch jetzt auf den neuesten Stand bringen. Aber bitte setzt Euch, bevor ihr weiterlest, ja?

Also, ich komme soweit ganz gut zurecht. Meine Schädelfraktur und Gehirnerschütterung, die ich mir beim Sprung aus dem Wohnheimfenster zugezogen habe – als das Wohnheim kurz nach meiner Ankunft in Flammen stand, sind sehr gut verheilt. Ich habe zwei Wochen im Krankenhaus verbracht, kann mittlerweile fast wieder normal stehen und bekomme diese schrecklichen Kopfschmerzen nur noch einmal am Tag.

Glücklicherweise war ein Tankwart einer nahegelegenen Tankstelle Zeuge des Brandes und meines Sprunges. Er war auch derjenige, der die Feuerwehr und die Ambulanz verständigte. Er hat mich im Krankenhaus besucht und da ich durch den Wohnheimbrand keine Unterkunft mehr hatte, war er so freundlich, mir anzubieten, seine Wohnung mit ihm zu teilen.

Eigentlich ist seine Wohnung eher ein Kellerraum, aber irgendwie ist sie niedlich. Er ist ein guter Junge und wir haben uns heftig ineinander verliebt und haben vor zu heiraten. Das genaue Datum steht noch nicht fest, aber wir werden heiraten, bevor meine Schwangerschaft offensichtlich wird.

Ja, Mutter und Vater, ich bin schwanger. Ich weiß, wie sehr ihr Euch darauf freut, Großeltern zu werden und ich weiß, dass Euch das Baby willkommen sein wird und Ihr es so lieben, schätzen und umsorgen werdet, wie Ihr es mit mir getan habt, als ich noch ein Kind war.

Der Grund für die Verzögerung unserer Hochzeit liegt darin, dass mein Freund an einer kleinen Infektion leidet, die uns daran hindert,

die üblichen Blutuntersuchungen durchführen zu lassen, denn ich habe mich unvorsichtigerweise bei ihm angesteckt. Ich weiß, dass Ihr ihn mit offenen Armen in unserer Familie willkommen heißen werdet.

Er ist sehr nett und obwohl nicht sehr gebildet, sehr ehrgeizig. Auch wenn er einer anderen Rasse und Religion als der unseren angehört, weiß ich, dass Eure oft gezeigt Toleranz Euch davon abhält, daran Anstoß zu nehmen. 

Nun, da ich Euch auf den neuesten Stand gebracht habe, möchte ich Euch mitteilen, dass es keinen Wohnheimbrand gegeben hat, ich keine Schädelfraktur oder Gehirnerschütterung erlitten habe, ich nicht im Krankenhaus war, weder schwanger, noch verlobt, noch infiziert bin und es keinen Freund gibt.

Allerdings habe ich eine Vier in Geschichte und bin in Chemie durchgefallen und wollte, dass Ihr diese Noten in der richtigen Relation seht.

Eure Euch liebende Tochter Sharon


Weißt Du was ein Entdecker ist?

Er entdeckt was schon vorhanden ist!

Nichts anderes erlebst Du, lieber Leser, mit diesem Buch.

Du ent-deckst Deine Fähigkeiten, Kräfte, Energien, Wünsche und die eigene Authentizität.

Ohne dass Du es bemerkst, schleichen sich Aussagen, Bemerkungen und Probleme Deines Umfeldes (Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen, Medien und natürlich Partner) in Dein Unterbewusstsein. Dort beeinflussen sie ständig Dein Denken, Fühlen und Handeln. Nicht immer zu Deinem Vorteil!

Veränderungen im Leben kannst Du nicht aufhalten, aber Du kannst die Segel richtig setzen

Besuche von Seminaren und Vorträgen, sowie viele Themen im Print- und Medienbereich helfen vielen in der Selbstfindung maßgeblich neue Wege zu finden. Wir beschäftigen uns mit den Inhalten und versuchen diese auch anzuwenden.

Doch was geschieht danach?

Der Alltag holt Dich wieder ein und oft wird man zu einem Bonsai-Bäumchen zurückgestutzt. Dieses Buch soll Dir eine spannende Strategie zeigen, mit der Du Dich in drei Stufen neu erfinden kannst.

Willst Du Dein Land verändern,

verändere Deine Stadt.

Willst Du Deine Stadt verändern,

verändere Deine Straße.

Willst Du Deine Straße verändern,

verändere Dein Haus.

Willst Du Dein Haus verändern,

verändere Dich selbst.

- Arabisches Sprichwort -

Wenn Du in Deinem Leben etwas verändern willst, dann musst Du etwas verändern. Entscheide Dich - oder es wird über Dich entschieden

Hier kannst Du das Buch bestellen


Kommunikation zwischen den Zeilen

Warum wir uns oft nicht verstehen

Aneinander vorbeireden und Missverständnisse gehören für viele Menschen sowohl beruflich, als auch privat zur Tagesordnung. Dazu kommt, dass unsere Kommunikation zu großen Teilen unbewusst ist und somit genug Gelegenheiten für Missverständnisse bietet. Energien im Gespräch zu spüren, sowie die Fähigkeit und Bereitschaft, Empfindungen, Emotionen, Gedanken, Motive und Persönlichkeitsmerkmale einer anderen Person zu verstehen und nachzuempfinden sind wichtiger als jedes gesprochene Wort.
So schaffen Sie eine motivierende, positive und energetische Gesprächsatmosphäre - im privaten und beruflichen Bereich.

Zu diesem Buch gibt es einen Online-Kurs

Leseprobe

Streitgespräche

Das ist ja immer nur, weil du....  - Blödsinn, immer soll ich.... - Jedes Mal gibst du mir die Schuld   - Du willst ja nur Streit haben … und und und! Kommt Ihnen das bekannt vor? Streitgespräche. Bevor wir uns dem Thema widmen, eine positive Nachricht – Streitgespräche habe auch etwas positives – die Versöhnung hinterher!

Solche Gespräche wird es immer geben, auch wenn Sie diesen Abschnitt hier richtig gut beherrschen werden. Auch mir geht es nicht anders. Ich habe aus vielen Jahren Erfahrung in der Psychotherapie, im Coaching und besonders auch in Verkaufsgesprächen erfahren dürfen, dass es manchmal gar nicht anders geht. Wir sind halt Menschen – und Menschen menscheln  halt. Ich zeige Ihnen wie man Streitgespräche in sehr kurzer Zeit beenden kann, oder zumindest mildern kann. Aber es kommt eben auch dazu, dass in Auseinandersetzungen unsere persönlichen Glaubensmuster mitmischen wollen. Verletzungen, Niederlagen und Enttäuschungen haben oft in  Wortgefechten unbewusst die Möglichkeit, sich heftigst einzumischen. Und in diese Emotionen fallen wir oft herein, mir geht es auch nicht anders. 

Dennoch erkläre ich Ihnen eine Methode, die Sie als roten Faden nutzen können. Sie ist rationell und hilft Ihnen aus den Gefühlen teilweise herauszukommen. Denn wie ich am Anfang des Themas geschrieben habe:

Streitgespräche haben niemals einen Gewinner

Sie müssen meine Methode nicht komplett durchführen, das könnte bei Ihrem Gegenüber vielleicht bewirken, sie wären ein Roboter oder eine Maschine. Einzelne Teile davon, sollten Sie allerdings einbeziehen. Und natürlich kommt es auch auf die Betonung an. Stellen Sie sich nicht als Lehrmeister oder Professor hin. Nicht nur im privaten Bereich hilft Ihnen diese Herangehensweise. Ich war viele Jahre im Verkauf tätig, dort habe ich diese Technik erlernt und sie dann später umgewandelt in eine neutrale Form. So kann man sie jederzeit in Situationen einsetzen, die rhetorisch weniger gut verlaufen. Zerwürfnisse, Schlagabtausch und Disharmonie können so vermieden werden.

Streitgespräche mit drei kleinen Bemerkungen beenden

Die Methode muss einfach und schnell sein. Das oberste Ziel ist, dass diese Gespräche nicht eskalieren. Es soll leicht sein, wieder zum normalen Austausch zu kommen. Betrachten Sie diese Technik als eine Art roter Faden.

  1. Ausreden lassen

Sie merken, dass Ihr Gespräch in ein Streitgespräch übergeht? Dann lassen Sie Ihren Gesprächspartner ausreden. Meistens wird der Aufbau einer solchen  Konversation schon nach den ersten Sätzen unterbrochen mit dem Ziel, sofort seinen eigenen Blickwinkel über die Aussage des Gegenübers zu stellen. Bsp.: Ich bin es leid, dass ich immer ….. machen muss. Der Partner entgegnet sofort: Du musst das ja gar nicht immer machen. Kennen Sie doch – oder?

Also ausreden lassen und zwar solange bis nichts mehr kommt, dann eins bis zwei Sekunden warten, bevor Sie einsteigen. Damit Ihr Gegenüber nicht denkt, sie wären gar nicht an dessen Bedürfnisse interessiert, fügen Sie ab und zu ein kleines OK - oder verstehe  hinzu. Die Betonung sollte allerdings das Gefühl hervorheben, dass Sie Verständnis für die Argumente haben. 

Was passiert, wenn Sie Ihren Gesprächspartner ausreden lassen? Er/Sie hat die Möglichkeit, negative Emotionen herauszulassen. In einem Streitgespräch spielen Emotionen den größten Teil der Auseinandersetzung. Deshalb sollten diese schnellstens das Spielfeld verlassen dürfen. Alles was gesagt wurde, auch in Heftigkeit und Aufregung, verlässt den Körper und gleichzeitig das negative Energiefeld, welches sich in einem befindet. Ausreden lassen, bis nichts mehr kommt.

  1. Verstehen

Was Sie jetzt machen, damit rechnet Ihr Partner, Kunde, oder Mitarbeiter niemals. In der Regel wird ja unbewusst erwartet, dass Sie kontern. Doch genau das passiert nicht. Sie stellen sich nämlich auf die Seite des Gesprächspartners. Gehen Sie überhaupt nicht auf die Argumente ein, sondern sagen: Ich kann verstehen, dass du dich so aufregst, oder dass ist blöd, dass du dich deswegen so ärgern musst. Geben Sie das Gefühl, sie VERSTEHEN Ihren Partner, Kunden, usw. Reden Sie diese Sätze gefühlvoll, aber übertreiben Sie nicht. Die Inhalte des Themas bleiben tabu. Die sprechen Sie gar jetzt noch nicht an. Zeigen Sie, dass Sie Verständnis für die Gefühle Ihres Partners haben. 

  1. Lösung

Schon sind wir beim dritten Punkt. Statt in den Inhalten herumzurühren, wieso wer was und wann nicht funktioniert hat, oder weshalb alles so mies ist, wie man es empfindet, schauen Sie nach vorne. Lösungen finden, nur das führt aus einem Streitgespräch heraus. Sie nehmen jetzt die Rolle eines Coaches ein, ohne dass Ihr Gegenüber dies bemerken soll. Stellen Sie sich nicht als Besserwisser hin, oder als Lehrer, der jetzt das Gespräch führen möchte. Die gesamte Situation sollte mit Gefühl und sehr sensibel angegangen werden.

Sie sagen z.B.: Wie könnten wir da herauskommen. - Was wäre für dich die beste Lösung, damit..... - Wie könnten wir es in Zukunft anders, besser hinbekommen, dass...

  1. Danke und Belohnung

Danke und Belohnung nenne ich den vierten Punkt. Sie zeigen nochmals, dass es darauf ankommt, dass Ihr Gegenüber ein gutes Gefühl, auch ein Gefühl der Hoffnung bekommt. Toll, dass Du so offen warst - Gut, dass wir uns mal darüber aussprechen können. Soviel zum Punkt Danke.  Belohnung ist der Abschluss dieser kleinen, aber sehr wirkungsvollen Methode. Was hältst du davon, wenn wir jetzt ein Gläschen Wein trinken und das Thema für heute erst mal beenden?  -  Vielleicht sollten wir morgen diese Situation bei einem Spaziergang besprechen. Bitte nicht missverstehen, Belohnung steht nicht für die Belohnung,weil Ihr Gegenüber mitspielt, sondern für Sie beide. Sie werden unbewusst belohnt, wieder einem dieser Streitszenen entgangen zu sein.

Ich kann Ihnen nur empfehlen, dass Sie negative Auseinandersetzungen, also Streitgespräche, nicht an den Plätzen behandeln, die in der Wohnung liegen. Gehen Sie spazieren, am besten einen Waldspaziergang, dort sind völlig andere Energien und sie bleiben mehr im Erwachsenen-Ich  (komme ich gleich zu) Ich zeige Ihnen hier die Methode nochmal abgekürzt:

Ausreden lassen bis nichts mehr kommt. Ein kurzes OK oder VERSTEHE um zu zeigen, dann man hinhört

Verstehen

Zeigen Sie, dass Sie Verständnis haben und finden Sie sich in die Gefühle Ihres Gegenübers ein.

Lösung

Richten Sie das Thema gleich auf Zukunft. Rühren Sie nicht darin herum, was – wann, wer, usw.

Danke/Belohnung

Zeigen Sie, dass Sie es gut fanden, dass das Thema angesprochen wurde. Möglichst das Problem bei einem Spaziergang bespechen

Ist Ihnen bei dieser Methode mit den vier Punkten etwas aufgefallen?

Die beiden ersten Punkte, Ausreden lassen und Verstehen spielen auf der Gefühlsebene, die Punkte drei und vier auf der Verstandesebene. Sie zeigen also erst Gefühle, dann übernehmen Sie das Gespräch und führen es zu einer Lösung oder versuchen das Streitgespräch in dieser Art zu mildern. 

Hier kannst Du das Buch bestellen


WILLKOMMEN IM ZAUBERWALD

Geschichten, Metaphern und Lösungsansätze für die Herausforderungen des Lebens

Geschichten, Metaphern und Fabeln sind faszinierend, abenteuerlich und lehrreich. Es gerät immer jemand in eine spannende Situation, die er auf irgendeine Art bewältigt und löst, oder in denen er versagt. Während der Leser die Geschichten liest überprüft das Unterbewusstsein alle Informationen auf Ähnlichkeiten mit eigenen Erfahrungen und geben ihnen einen individuellen Sinn. Ein besinnliches, heiteres und spannendes Buch zur Unterhaltung und Lösungsfindungen.

Leseprobe

Viele Menschen haben Hobbys. Eines meiner Hobbys ist, neugierig auf das Leben zu sein. Diese Neugierde stille ich beim Lesen, sowie durch Kontakte zu interessanten Menschen. Die Geschichten, die Du hier findest, habe ich in fantastischen Büchern entdeckt.  In vielen Seminaren die ich besucht habe, konnte ich von tollen Referenten Metaphern mitnehmen, die für unsere Phantasie eingesetzt wurden. In meinen eigenen Seminaren bekam ich von wunderbaren Menschen heitere und nachdenkliche Geschichten geschenkt, die ich wieder verwendet habe.  Jetzt ist die Zeit gekommen, die schönsten und wertvollsten davon zu veröffentlichen. Ich möchte allen Menschen danken, die mich mit diesen Schätzen beschenkt haben.

Doch welchen Nutzen haben Metapher, Fabeln und Geschichten?

Es geht um `innere Bilder´, die hierbei sehr gut für Veränderungs- oder Lösungsarbeiten genutzt werden können. Dort spielen sie eine sehr spannende Rolle. Ursprünglich kommt der Wortsinn des Wortes Metapher aus dem griechischen Wort „metapherein“. „Meta“ bedeutet: über und „pherein“ wird mit tragen oder bringen übersetzt. Das heißt, dass etwas in einer übertragenen Form oder stellvertretend für etwas anderes beschrieben wird.

Durch eine Metapher wird ein bestimmtes Ereignis in ein visuelles Erleben umgewandelt, dadurch entstehen sogenannte `innere Bilder´. Die Metaphern, Geschichten und Fabeln sind bildhafte Beschreibungen und können so ein Problem in einer visuellen Form darstellen. Wir kennen Redewendungen wie: „Es hat mich wie ein Schlag getroffen“, „Eine schwere Last auf den Schultern“, „Man sitzt im gleichen Boot“, „Wie eine Katze um den heißen Brei herumschleichen“, „Mauer des Schweigens“, u.a.

Sicher hilft Dir die eine oder andere Geschichte eine völlig neue Sichtweise auf Dein momentanes Thema zu geben. Vielleicht erfährst Du sogar Lösungsfindungen in Form von Figuren aus einer anderen Welt.

Besuche den Zauberwald, mit all seinen Metaphern und Geschichten. Gib Deinem Verstand mal „Urlaub“ und erfahre die Kraft Deiner inneren Bilder.

                                           SIEG

Wie oft hörte ich Dich sagen,

Du würdest große Dinge wagen.

Wann glaubst Du, kommt der große Tag,

da endet alle Müh und Plag,

da Du zu großen Taten schreitest

und du selbst Dein Schicksal leitest...

Und wieder ging ein Jahr vorbei

Und nie warst du, mein Freund, dabei.

Wenn`s  galt nun endlich zuzugreifen,

damit auch Deine Früchte reifen.

Woran es liegt, erklär es nur,

Du hattest Pech, ach keine Spur.

Wie immer einzig und allein,

lag`s nur an Dir, an Dir allein.

Schau nur auf Deine Hände bloß,

sie liegen schlaff in Deinem Schoß.

Statt endlich, endlich doch zu handeln

und alles in Dir umzuwandeln.


Adler oder Muschel

Gott schuf, nachdem er die Welt erschaffen hatte, zunächst eine Muschel und legte sie auf den Meeresboden. Dort führte sie kein aufregendes Leben. Den ganzen Tag über tat sie nichts anderes als ihre Klappe zu öffnen, etwas Meerwasser hindurch fließen zu lassen und dann wieder die Klappe zu schließen. Tagaus, tagein gab es für sie nichts anderes als Klappe auf, Klappe zu, Klappe auf, Klappe zu, Klappe....

Dann schuf Gott den Adler. Ihm gab er die Freiheit zu fliegen und selbst die höchsten Gipfel zu erreichen. Es existierten fast keine Grenzen für ihn. Allerdings musste der Adler einen Preis für seine Freiheit zahlen. Täglich musste er um seine Beute kämpfen. Nichts fiel ihm in den Schoß. Wenn er Junge hatte, musste er oft tagelang jagen, um genügend Futter herbeizuschaffen. Doch diesen Preis zahlte er gerne.

Schließlich schuf Gott den Menschen und führte ihn zuerst zur Muschel und anschließend zum Adler. Dann forderte er auf, sich zu entscheiden, welches Leben er führen wollte.

Nach einer alten indischen Schöpfungsgeschichte

                                                                                                                                        

Wir haben die Wahl zwischen den beiden Grundlebensformen. Die Muschel steht für Personen, die es versäumen, ihren Horizont zu erweitern. Der Preis dafür ist der, dass sie ihr Leben lang das Gleiche tun müssen. Klappe auf, Klappe zu, Klappe...

Manche Menschen sterben vorzeitig, weil sie zu viel essen, andere sterben, weil sie zu viel trinken, wieder andere verkümmern einfach und sterben, weil sie nichts anderes zu tun haben. Der Mensch hat aber auch die Wahl, wie ein Adler zu leben. Frei und ungebunden, aber auch mitten im Leben. Zu den Sternen fliegend und seine Jungen versorgend. Dies ist sicherlich nicht der leichtere Weg. Es ist der Weg, der Herausforderungen und des persönlichen Wachstums. Je mehr wir lernen und wachsen, desto freier werden wir. Ohne kontinuierliches Lernen und Wachsen werden wir zur Muschel, ganz automatisch. Auch wenn wir noch denken, dass wir der Adler sind.

Und die Moral von der Geschicht?

Wenn Du Deine Gedanken, die Dich glücklich machen nicht in die Tat umsetzt, dann bist Du wie eine Muschel und wirst Dein Leben damit verbringen, Dir selbst zu erzählen, wie schön es ist, eine Muschel zu sein. Klappe auf, Klappe...

Setzt Du dagegen Deine Gedanken, die Sie glücklich machen in das Leben um, so werden diese Dich befreien und Du wirst wie der Adler fliegen lernen.

Hier kannst Du das Buch bestellen


HANDBUCH FÜR KRAFTORTE

Möglichkeiten Dir selbst zu begegnen

Kraftorte werden auf Grund ihrer speziellen Energie und Ausstrahlung von vielen Menschen besucht. Wenn man dort länger verweilt, besteht die Möglichkeit mit vielen Übungen und Ritualen, ob für sich allein, mit dem Partner oder in der Gruppe, sich selbst (neu) zu begegnen.

Mit Hinweisen von über 800 Kraftorte in Deutschland. Im Buch bekommst du viele Möglichkeiten, diese Kraftorte (oder Deinen eigenen) mal ganz anders zu erleben.

Leseprobe

Kraftorte 

sind so individuell und besonders, wie die Menschen, die sie aufsuchen.

Und so ein individueller und besonderer Mensch scheinst Du ja zu sein, sonst würdest Du Dich nicht für dieses Handbuch interessieren. Ich wünsche Dir viele spannende und kreative Erlebnisse mit dem Inhalt dieses Buches und den Begegnungen an schönen und energetischen Kraftplätzen. Nimm Dir Zeit für Dich und erlebe einen Kraftort nicht nur durch einen kurzen Besuch.

Es bringt wenig, wenn Du eine so spannende Stätte aufsuchst, Dich freust, dort etwas  spürst oder fühlst, und Dich nach kurzer Zeit wieder auf und davon machst. Du entfernst Dich von fantastischen Erlebnissen und Chancen. Du verpasst Möglichkeiten und Erfahrungen, welche eventuell Dein Leben verändern könnten.

Genieße, spüre und empfange die Energien, welche diese Plätze Dir anbieten. Dieses Handbuch wird Dir dafür sehr nützlich sein.


"Was ohne Ruhepausen geschieht, ist nicht von Dauer“

- Ovid 43 v. Chr. - 17 n. Chr. -


Was ist eigentlich ein Kraftort?

Ein Kraftort ist ein Ort an dem man sich wohl fühlt, ein Ort wo man etwas erfahren kann, ein Ort der über Einem hinausgeht.

Diesen Plätzen wird meist eine positive psychische Wirkung im Sinne einer Beruhigung, Stärkung oder Bewusstseinserweiterung zugeschrieben.

Als Kraftort werden oft Plätze bezeichnet, die schon von unseren Vorfahren als rituelle Stätte benutzt wurden. Oft sind das alte Kultstätten, religiöse Orte oder auch historische Klöster und Kirchen. Auch Grabstätten, Schlösser und Burgen, sowie uralte machtvolle Bäume, heilende Quellen, geheimnisvolle Höhlen, mystische und magische Seen, oder Berge … alle diese Orte besitzen für uns eine energetische und kraftvolle Energie.

Kurz und einfach kann man sagen, Kraftorte haben eine eigene Ausstrahlung. Dies bemerkten schon Druiden und Schamanen. Sie nutzten diese Orte für Einweihungen und Rituale. Du hast sicher schon mal die besonderen Energien in und um Kirchen erfahren. Diese wurden absichtlich auf besonders starke Kraftorte gebaut. Viele Kirchen, Dome oder Kapellen sind von eingeweihten Baumeistern an genau diesen Stellen errichtet worden. Jemand der in einer dieser Bauwerke ein Gebet sprach, oder eine Meditation durchführte, empfing diese Energien sehr stark.


Es gibt vier Arten von natürlichen Kraftorten:

             Wasser:  Seen und Quellen

             Erde:      Steine, Höhlen und  Felsformationen

             Luft:       Hügel, Grate (Gebirge) und Gipfel

             Feuer:     Alte markante Bäume, Wälder

Überall in Deutschland gibt es Orte mit Energiefeldern, die auch als spirituell bezeichnet werden. Sie können Negatives von Dir wegnehmen und Positives freisetzen. Kraftorte sind überall zu finden. Es sind ganz einfach Orte, an denen Du Dich rundherum wohlfühlst.

Du kennst sicher das Gefühl, Du bist an einem bestimmten Platz und irgendwie löst dieser Ort eine besonders starke Emotion auf Dich aus. Es kann ein schönes, wohltuendes Gefühl wie Freude, Harmonie oder einfach nur eine tiefe Entspannung sein. Es kann auch ein sehr starkes Gefühl der Verbundenheit mit der Natur sein. Der Alltag oder Dinge die uns vermeintlich wichtig erscheinen, treten plötzlich in den Hintergrund. Du empfindest die Schönheit der Natur und spürst Ehrfurcht, Respekt und Staunen. Du empfängst dieses Gefühl mit Deiner Seele und dem Herzen.

Die Welt in unserer heutigen Zeit befindet sich in einem starken Umbruch. Man hat das Gefühl, dass das Materielle, die sozialen Medien, die wachsende Digitalisierung uns immer mehr Luft wegnimmt. Menschlichkeit rückt in den Hintergrund. Der Mensch  steht der Gewinnmaximierung der Firmen oft im Wege. Werden Mitarbeiter entlassen, steigen die Aktien. Umso wichtiger sind innere Ruhe, Kraft und Hoffnung. Kraftorte geben Dir Möglichkeiten (eines meiner Lieblingswörter), den Herausforderungen in Deinem Alltag neu zu begegnen, eine andere Sicht auf Deine Probleme zu finden und neue Wege zu gehen.

Nimm die Welt und die Energien der Kraftorte wahr. Nicht nur für ein paar Minuten. Ich mache mir immer wieder Gedanken über Menschen, die jedem erzählen, dass sie an so einem tollen Ort waren. Sie berichten ganz stolz, dass sie die Energie gespürt haben. Doch nach ein paar Minuten hetzen sie zur nächsten Sehenswürdigkeit. Was haben sie also von dem Kraftort mitgenommen?

Genau deshalb habe ich dieses Buch geschrieben. Verweilst Du länger an einem Kraftort, wirst Du bemerken, wie Du wieder in Einklang mit Deinen Kräften kommst, wie Deine inneren Ressourcen aktiviert werden. Du erfährst wie sich Frieden in Dir einstellt und lernst Dich neu kennen.

Um Dir Möglichkeiten für diese Erfahrung anzubieten, habe ich einige Methoden für Dich ausgesucht, einem Kraftort und Dir selbst neu zu begegnen.

Hier kannst Du das Buch bestellen


DAS KLEINE BUCH DER FANTASIEREISEN

Magische Orte der inneren Wahrnehmungen

Hypnotische Fantasiereisen kannst Du nutzen, um zu entspannen, Ereignisse zu erleben, Situationen neu zu bewerten, Kraft zu tanken, sich selbst nahe zu sein.

Während der Reise kannst Du Dinge erleben, die Du schon immer einmal machen wolltest. Du kannst Dich innerhalb des Erzählmusters, frei gestalten und hast die Möglichkeit mit den gegebenen Fähigkeiten Potenziale für Dich und Dein Leben zu entdecken.

Was würdest Du zum Beispiel verändern, wenn Du einen Tag lang zaubern könntest? Ent-decke neue Ziele für Dein Leben, neue Wege um Probleme und Blockaden zu lösen. Vielleicht gehst du auch mit neuer Motivation in den Alltag, weil Du Dein Leben auf eine für Dich angenehme Art gestalten möchtest. Dein Unterbewusstsein wird Dir dabei helfen, Schlüsse aus dem Erlebten zu ziehen.

Leseprobe

Fantasiereisen sind magische und anregende Geschichten zum Träumen und Entspannen. In angenehmer Weise laden sie ein, die eigene Achtsamkeit und Konzentration nach innen zu lenken und sich auf den Flügeln der Fantasie auf eine „kleine Reise“ zu begeben. Diese sollen Kraft spenden und zu positiven Gedanken und Gefühlen verhelfen. Dabei ist unbewusst eine Selbstreflexion der momentanen Lebenssituation möglich. 

Die Grenzen zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein verschwimmen, so dass Körper, Geist und Seele sich generieren können. Ballast wird abgeworfen und eine Neuausrichtung der Glaubensmuster wird unterstützt. Das Besondere an diesen Reisen ist, dass sie unmittelbar wirken, ohne dass man langwierige Vorbereitungen treffen muss. 

In Gedanken folgt man den Geschichten, in denen viele positive Sinneseindrücke eingearbeitet sind. Vor dem inneren Auge entstehen Bilder oder Filme. Jede Fantasiereise ist eine Reise ins eigene Ich. Es sind Geschichten und Metaphern vorhanden, in welcher der Leser oder Zuhörer (wenn sie vorgelesen werden), auf irgendeine Art Situationen bewältigt, sich selbst erkennt und Lösungen findet. 

Das Unterbewusstsein überprüft alle Informationen und Inhalte auf Ähnlichkeiten mit eigenen Erfahrungen und geben den Botschaften einen individuellen Sinn.

Tipps zur Durchführung:

Fantasiereisen benötigen geeignete Rahmenbedingungen, um die Wirkung optimal zu entfalten. Gestalten Sie die Atmosphäre und Energien im Raum positiv. Nutzen Sie die Möglichkeit von entspannender Musik im Hintergrund, Duftöl, gedämpftes Licht und natürlich Kerzen. Beseitigen Sie alle Geräuschquellen. Nehmen Sie sich Zeit und sorgen dafür, dass sie nicht gestört werden. Nehmen Sie eine weiche Unterlage und evtl. ein Kissen unter dem Kopf.

Geschichten selbst lesen

Wenn Sie die Geschichte lesen, achten sie darauf, dass sie hinter jedem Komma und hinter jedem Punkt eine kleine Pause machen. So haben sie die Möglichkeit, Bilder entstehen zu lassen, Fragen zu beantworten, welche evtl. „hervorkommen“ und intensiver in die Erzählung einzutauchen.Nach der Reise sollten Sie sich aufschreiben, was sie erlebt  haben, welche Botschaften und  Lösungen sie erkannt haben.

Die Reise selbst erleben

Lesen Sie die Geschichte wie gerade beschrieben und legen Sie dann das Buch zur Seite. Machen Sie es sich gemütlich (siehe Tipps zur Durchführung) und erleben mental diese Geschichte. Werden Sie zum eigenen Coach.

Vorlesen lassen

Auch hier sollten Sie die Tipps zur Durchführung anwenden. Der, die Sprecher*in sollte mit natürlicher Stimme immer wieder Pausen nach Absätzen, Kommas und Punkten machen. Eine ruhige Erzählerstimme für den Empfänger entspannt durch die Fantasiereise.

Einleitungs- und Entspannungsphase.

Vor jeder Reise sollte die o.g. Phasen genutzt werden. Beispiel:

„Schließe die Augen und lockere deine Muskeln. Wenn deine Augen jetzt oder in wenigen Augenblicken geschlossen sind, wirst du bemerken, dass deine anderen Sinne Stärker werden. Nimm ganz bewusst die Geräusche um dich wahr. Versuche nun die Stille wahrzunehmen; diese Stille, die immer vorhanden ist, aber oft im Alltag verdeckt wird. Lass die Stille in deinen Körper einkehren und sich langsam ausbreiten. Genieße ein tiefes Gefühl des Friedens, der Ausgeglichenheit und der Entspannung in dir. Lass dich in aller Ruhe auf diese Fantasiereise ein und habe viel Freude dabei. 

Rückholphase

Beispiel:

Komme mit deiner Fantasie wieder hier in den Raum zurück. Nimm ganz bewusst deinen Körper wahr, wie er auf  (...dem Boden, oder der Couch, je nachdem) aufliegt. Du bist erfüllt mit Ruhe und Frieden. Konzentriere dich jetzt auf die kleinen Geräusche um dich herum und auf die Musik. Lasse dich durch diese Geräusche sanft und sicher aufwecken. Stelle dir vor, wie die Stille sich aus deinem Körper zurückzieht und deiner Aktivität Platz macht. Beobachte diesen Vorgang, bis du dich wieder wach und vital fühlst und dich aufsetzt.

Keine Therapie

Die hypnotischen Fantasiereisen in diesem Buch sollten nicht als Therapieersatz gesehen werden. Sollten Sie stark an Gefühlen und Gedanken durch Symptome von Störungen (z.B. Depressionen, Ängsten, usw) beeinträchtigt werden, wenden Sie sich bitte an einen Psychotherapeuten oder Psychologen.

Hier kannst Du das Buch bestellen


DER WEISE MANN VOM ALATSEE

Ungewöhnliche Begegnung an einem Kraftort

(Interessant für Besucher und Urlauber im Allgäu)

Valentin besucht dieses Jahr das Allgäu, weil er seine jährliche Klausur durchführen möchte. Diese wird allerdings völlig anders als er dachte. Am Alatsee, einem mystischen Kraftort, begegnet er Ambrosius, den man auch den weisen Mann nennt. Dieser ermöglicht ihm durch außergewöhnliche Aufgaben in sieben Stationen einen völlig anderen Blickwinkel auf sein Leben. Eine außergewöhnliche Begegnung mit einer imaginären Romanfigur, welche auch an jedem anderen Ort in der Natur stattfinden kann.

Leseprobe

AMBROSIUS

Dies ist die Geschichte von Ambrosius und Valentin, einem Besucher vom Alatsee im Allgäu. Ambrosius ist im Grunde eine fiktive Person. Besucher des Sees, die ihm begegnet sind, bezeichnen ihn allerdings auch als einen weisen Mann. Und da fangen die Merkwürdigkeiten auch schon an. Ambrosius ist so gut wie immer am See, doch viele können ihn nicht sehen. Er entscheidet, wem und wann er sich zu erkennen gibt. Es kann durchaus sein, dass Du Dich auf einer Bank ausruhst und plötzlich sitzt er direkt neben Dir. Menschen, die ihn getroffen haben behaupten, er könne mit Tieren und Bäumen reden. Man erkennt ihn an seinem weißen Vollbart und den dunklen langen Haaren. Sehr markant ist seine alte Pfeife aus Haselnussholz. Sein Aussehen ist einzuschätzen zwischen sechzig und siebzig Jahren, in Erdenzeit gemessen. Was ich aber sagen kann, er ist sehr viel älter. Sein Name kommt aus dem griechischen und steht für Der Unsterbliche. Dies hat er mir erzählt, denn bei meinem Besuch am Alatsee habe auch ich ihn getroffen, doch davon später mehr. Wir können sein Alter daran erkennen, wie er seine Mimik einsetzt. Wenn er lustige und verschmitzte Antworten gibt, sieht er jünger aus. Geht es um Antworten auf tiefgründige Fragen der Besucher, kann man in seinem Gesicht Jahre voller Lebensweisheit erkennen. Dann strahlt seine Aura ein Wissen aus dem Universum aus, welche jeden verzaubert, der mit ihm in Kontakt kommt. Viele bemerken gar nicht, dass Ambrosius – Ambrosius ist. Sie gehen davon aus, dass sich ein Wanderer auf einer Bank etwas ausruht oder einfach nur am Wegesrand steht und sich die Natur anschaut. Ambrosius selbst entscheidet, wer seinen Zauber zu spüren bekommt. Er hat die Gabe schnell zu erkennen, wenn sich Menschen im Leben verrannt haben und nach Lösungen suchen. Diese Gabe hat er schon seit seiner Geburt. Er kann die Energien von Menschen sehr schnell wahrnehmen. Wo er herkommt und wie seine Geschichte ist, weiß niemand.

DER ALATSEE

Es ist kein Zufall, dass sich Ambrosius an diesem Ort aufhält. Der See ist voller Mythen und Sagen. Wanderer, Spaziergänger und Besucher spüren immer wieder den Zauber und die ganz speziellen Energien, welche vom See ausgehen. Oft kann man gar nicht anders, als länger dort zu verweilen und sich einfach am Ufer ins Gras legen. Der See ist ungefähr 6 Kilometer vom schönen Füssen im Allgäu entfernt. Er liegt auf 868 Metern Höhe in einer schluchtartigen Senke, nur etwa 80 Meter nördlich des Falkensteinkamms mit der Grenze zu Österreich. 490 Meter ist er lang und bis 290 Meter breit.

Weshalb Menschen die Landschaft dort so fasziniert, lässt sich unschwer erkennen: Spiegelglatt und Dunkeltürkis liegt er da, der Alatsee. Umgeben von seltsam verkrümmten Bäumen und Wäldern, durch die auch an Sommertagen die Sonne kaum durchdringt. Esoteriker vermuten, das starke Kraftlinien verantwortlich sind für den ungewöhnlichen Wuchs der Bäume. Es sollen starke Windströmungen sein – oder vielleicht doch nicht? Das sind Vermutungen, doch der See hat seine Geschichten, Mythen und Sagen.

Uralte Sagen erzählen von mystischen Fabelwesen, die dort in den Berghängen hausen. Vom Salobergeist der dort herum geistern soll und der Schlüsselmönch von Faulenbach. Ebenso sollen Zwerge dort ihr Unwesen treiben und Menschen Gold versprechen.

Der Vogt von St. Mang

Man erzählt sich, das der Vogt von St. Mang in Füssen einst für sein Kloster das Fischrecht im Alatsee von einer armen Frau gepachtet hat. Nach einiger Zeit behauptete er, das Fischrecht würde dem Kloster von alters her gehören und wäre dessen Eigentum. Die arme Frau, die sich betrogen fühlte, klagte zwar vor Gericht, aber der Vogt, der sehr gut reden konnte, gewann den Prozess. So war das alte Weiblein auf diese Art und Weise um ihr Hab und Gut gekommen. Sie fiel händeringend am Seeufer vor einem Kreuz nieder. Sie schwor Gott und allen Heiligen, sich nie mehr von diesem Platz zu rühren, bis sie vom Himmel ein Zeichen über das ungerechte Urteil bekommen würde. Auf der anderen Uferseite erhob sich ein Donnern und Krachen und ein gewaltiger Erdrutsch riss tausende Tannen in die Tiefe des Sees. Man sagt, dass Unrecht der Frau soll jetzt vom Kloster wieder gutgemacht werden. Mönche hätten die arme Frau bis an ihr Lebensende versorgt. Ihren Söhnen, welche aus der Ferne zurückkehrten, wurde eine Abfindung gezahlt. Doch die Bosheit der Frevler rächte sich. Das Kloster hatte an dem See keine Freude mehr. Alle Fischernetze verfingen sich in den Wipfeln der auf dem Seegrund liegenden Tannen. Auch Fischer mit ihren Booten kamen immer wieder zu Schaden. Das ist bis auf den heutigen Tag so geblieben.

 

Die drei Fräulein

Eine weitere Sage beschäftigt sich mit den drei Fräulein.

Diese waren die Herrinnen des gesegneten Landes um den Aggenstein (Der Aggenstein ist ein 1986 m hoher Berg in den Allgäuer Alpen an der Grenze von Deutschland und Österreich)

 

Solange Sie gut miteinander auskamen war alles gut. Eines Tages hatten die drei Schwestern einen Streit. Jede wollte Ihren Teil am Besitz. Um die Mittagszeit standen sie auf einer Plattform der Burgmauer und blickten über den Gottesgarten. »Mir die Burg und das Land gen Mittag« sprach die Älteste. Die Jüngste rief daraufhin »Das will ich für mich«. Die mittlere verwünschte ihre Schwestern mit dem Fluch »Das euch doch die Erde mitsamt dem Grund verschlänge«.

Ein fürchterlicher Donnerschlag kam als Antwort. Es sah aus, als neigten sich die Berge über dem Tal zusammen. Ein krachen und Bersten erfüllte die Luft, als ob das Weltende kommen würde. Die Tannen kamen in dichten Reihen den Berg herunter. Felsblöcke sausten gegen das Haus. Tiefe Dunkelheit legte sich über das Land. Aus der Tiefe gurgelten die Wasser in wilden Bächen. Am Abend dieses schlimmen Tages, war ein See entstanden.

Die drei Fräulein hat man noch oft aus dem Seegrund klagen gehört. Auch aus dem Schilf rief am Mittag des Frevels noch eine Zeit eine Stimme »Druje hands g`hött, jeda hauts g´wöllt. Koine hats kiat – schenk du mir die Liab« (Auf Hochdeutsch: Drei haben's gehabt, jede hat's gewollt keine hat es bekommen, schenk mir deine Liebe). Wenn ein junger Mann sich in sie verlieben würde, wäre diejenige erlöst. Wer auch immer den Versuch unternahm, die drei Unseligen zu befreien – es schlug immer fehl. Doch einmal war es, als ob sich die Fräulein selber mit Gewalt Retter holen wollten. Drei Brüder aus dem Rheingau, Gabald, Heribald und Diebald kamen auf der Rückreise vom Heiligen Land am verfluchten See vorbei. Von ihrer langen Reise waren sie müde. Auf einmal spitzen ihre Pferde die Ohren und stürmten auf den See zu, als wollten sie sich samt ihrer Reiter hinein stürzen. Die Kreuzfahrer fassten erschrocken die Zügel und nahmen sie kürzer. Bis sie ihre Pferde wieder in der Gewalt hatten, mussten sie all ihre Kraft aufwenden. Da war es, als wenn ein hoher Klageton aus dem Schilf käme.

(Diese Sage gehört zu den ältesten Sagen in den Alpen)

Am Salober (1293 m hoher Gipfel an der bayerisch-tiroler Grenze bei Pfronten und der Gemeinde Vils) fand einmal ein Bauer oberhalb der Vilser Burg einen Haufen ganz seltsamer Steine. Ein paar davon nahm er mit nach Hause. Als er dort ankam, nahm er die Steine aus seiner Tasche heraus, doch was er fand waren glänzende neue Goldmünzen. Er rannte sofort zum Salober zurück, um noch mehr zu holen. Doch der Steinhaufen war nicht mehr da. Die Sagen, bei denen wertlose Dinge zu Gold werden, sind im gesamten Alpenraum verbreitet.

Diese Fabelwesen und seltsame Kreaturen sind dort beheimatet

Hier kannst Du das Buch bestellen